Real Madrid erreicht gegen Manchester City dramatisch das Champions League-Finale

Sehr lange sah Manchester City gegen Real Madrid wie der sichere Gewinner aus. Die Citizens hatten nicht nur das Hinspiel des Halbfinales in der Champions League mit 4:3 gewonnen. Sie führten auch in der zweiten Partie mit 1:0 – und dies bis zum Ende der regulären Spielzeit. Dann allerdings erlebten sie ein Drama, das an das des FC Bayern München gegen Manchester United im Finale der Königsklasse von 1999 erinnerte. Innerhalb von einer Minute ging es dahin. Real konnte insgesamt mit 3:1 nach der Verlängerung gewinnen. Die Königlichen stehen damit im Endspiel gegen den FC Liverpool.

Spielbericht: Rodrygo und Benzema werden für Real zu den Helden

Über Pep Guardiola heißt es, dieser habe als Trainer nur eine echte Schwäche. In wichtigen Spielen neige er stets zu einer zu vorsichtigen Spielweise. Und diese Partie bestätigte diesen Vorwurf. Die Citizens taten alles, um keinen frühen Gegentreffer zu kassieren, der Real in die nächste Runde bringen würde. Der katalanische Trainer schien dieses Mal damit aber richtig zu liegen: Schließlich konnte Riyad Mahrez in der zweiten Hälfte sogar das 1:0 für Guardiolas Team erzielen (73. Minute). Das Tor zeigte Wirkung: Real taumelte und hätte sich beinahe noch einen weiteren Treffer kassiert.

Doch dann nahm die Geschichte dieses Spiels ihren Lauf: Rodrygo konnte in der letzten Minute der regulären Spielzeit eine Hereingabe Karim Benzemas über die Linie befördern (90.). Und kaum eine Minute später erzielte er per Kopf noch ein Tor (90.+1), was das Bernabeu zum Explodieren brachte. City musste jetzt sogar froh sein, dass die Auswärtstorregel seit dieser Saison nicht mehr gilt. Ansonsten wäre das Team schon zu diesem Zeitpunkt ausgeschieden gewesen. Aber dazu kam es in der Verlängerung dennoch. Benzema verwandelte einen Foulelfmeter sicher zum 3:1 (95.) und wurde neben Rodrygo zum zweiten Helden dieser Partie. Ohne Frage ist der französische Angreifer Reals Spieler dieser Champions League-Saison.

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