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In Spanien rollt ebenfalls wieder das runde Leder und neben dem FC Barcelona, zählt natürlich auch Real Madrid zu den heißesten Titelanwärtern. Nach dem überraschenden Wechsel von Christiano Ronaldo von Madrid zu Juventus Turin, blickten viele gespannt auf die ersten Spiele der Madrilenen. Nach vier gespielten Runden lächelt Madrid vom 2. Tabellenplatz und hat 9 Punkte am Konto. Zuletzt sorgte ein Statement von Gareth Bale für Aufsehen. Der Waliser hat klargestellt, dass die Königlichen nun zu einer richtigen Mannschaft geworden sind und sich das Spiel nicht mehr auf einen ganz bestimmten Spieler zugeschnitten ist. Damit kann eigentlich nur der Portugiese Christiano Ronaldo gemeint sein. Mit Ronaldo im Team war Real Madrid speziell in der Champions League einfach nicht zu besiegen.

Der Waliser rechnete in seinem Interview auch mit Zinedine Zidane ab. Der 29-Jährige war enttäuscht, dass er im Finale der Champions League nicht in der Startformation gestanden ist. Der neue Trainer Julen Lopetegui, hält sehr viel von Bale und nach dem Abgang von Ronaldo, ist der Waliser auch in der Start-Elf zu finden.

Auftakt in die Champions League geglückt

In der Liga liegt Real Madrid nur einen Punkt hinter dem Leader aus Barcelona. Die Fans waren gespannt, wie sich die Königlichen auf der internationalen Bühne ohne Ronaldo schlagen werden. Es kann nun ruhigen Gewissens behauptet werden, dass im Spiel gegen den AS Roma der Portugiese keineswegs abgegangen ist. Real Madrid besiegte Rom zu Hause klar und deutlich mit 3:0. In der nächsten Runde der Gruppenphase, trifft Real Madrid auswärts auf ZSKA Moskau und möchte natürlich auch in der Ferne einen Dreier holen. Mit der zuletzt gezeigten Leistung dürfte dieses Vorhaben fast kein Problem darstellen. (mehr …)

José Mourinho ist im Prinzip der Architekt der Trainer-Karriere des Zinedine Zidane. Als „The Special One“ Coach von Real Madrid war, arbeitete der Franzose dort als Sportdirektor und war kaum mehr als ein besseres Maskottchen. Der Portugiese kam auf die Idee, Zidane zu seinem Assistenten und zum Trainer der Amateure zu machen. Der Fortgang der Geschichte ist bekannt: Zidane gewann mit Real drei Mal in Folge die Champions League und trat von seinem Cheftrainer-Posten nach dem jüngsten Triumph im vergangenen Mai zurück. Jetzt könnte sich für Mourinho die Karriere-Starthilfe von einst rächen. Zidane gilt als heißer Kandidat als sein Nachfolger bei Manchester United.

Zidane kündigt Trainer-Comeback an
Es war Zidane selbst, der sein Comeback als Trainer ankündigte. Er komme bald zurück, ließ er die Öffentlichkeit vor wenigen Tagen wissen. Zwangsläufig wurde die Frage laut, wo der Franzose denn arbeiten könnte. Alle Trainer der europäischen Top-Teams sitzen derzeit fest im Sattel – bis auf Mourinho. Manchester United erlebte den schlechtesten Saisonstart seit 1992 und steht nur auf Platz 10 in der Premier League. Mourinho selbst erlebte nach dem 0:3 gegen die Tottenham Hotspurs in der Pressekonferenz eine nervliche Kernschmelze und verließ die Veranstaltung wutschnaubend vor der Zeit. Das Verhältnis des zweimaligen Champions League-Siegers zu vielen seiner Stars ist zerrüttet. Die United-Fans machen ihrem Unmut über Mourinho im Old Trafford seit Wochen lautstark Luft. (mehr …)