Frankfurt ohne Chance: Real Madrid sichert sich souverän den Super-Cup

In der vergangenen Saison verbreitete Eintracht Frankfurt in der Europa League Angst und Schrecken. Selbst Vereine wie der FC Barcelona konnten sich nicht gegen die Adler behaupten. Am Ende reichte es bekanntlich zum sensationellen Titelgewinn. Im Super-Cup in Helsinki fand die SGE nun jedoch ihren Meister. Champions League-Sieger Real Madrid war eine Nummer zu groß für die Hessen und gewann mit 2:0. Insbesondere die Offensive des Bundesligisten war zu harmlos, um die Defensive des Gegners wirklich in Gefahr zu bringen. Reals Angriff agierte hingegen humorlos und trocken.

Spielbericht: Alaba schießt Real in Führung

Die gute Nachricht für Frankfurt lautet: Die eigene Abwehr stand wesentlich sicherer als noch zuletzt gegen den FC Bayern. Zum Bundesliga-Auftakt hatten die Adler heftig Prügel vom FC Bayern München kassiert und mit 1:6 verloren. Gegen die Königlichen arbeitete der Defensivverbund wesentlich seriöser. Fast zwangsläufig fiel das 1:0 durch eine Standardsituation: Nach einer Ecke landete der Ball schließlich bei David Alaba, der sicher einschob (37. Minute). Kurz danach hätte Karim Benzema sogar auf 2:0 stellen können, vergab jedoch. Praktisch mit dem Halbzeitpfiff übersahen die Schiedsrichter ein klares Nachtreten an einem Frankfurter. Wäre dies aufgefallen, hätte das Spiel vielleicht kippen können.

Stattdessen kam Real mit einer Führung und viel Selbstvertrauen aus der Halbzeit. Die Königlichen wollten das Spiel erkennbar entscheiden, aber scheiterten zuerst am Eintracht-Keeper Kevin Trapp und dann an der Latte. Lange konnte dies aus Sicht der Frankfurter nicht gutgehen. Und schon vier Minuten nach dem Lattentreffer sollte sich dieser Eindruck bewahrheiten: Dieses Mal ließ sich Benzema seine hervorragende Chance nicht nehmen und vollstreckte sicher zum 2:0 (65.). Real gewann damit zum fünften Mal den Super-Cup und zog in dieser Statistik mit dem bisherigen Rekordsieger AC Mailand gleich. Frankfurt auf der anderen Seite weiß, dass es in der Königsklasse grundsätzlich mithalten kann, aber nicht auf allerhöchstem Niveau.

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